Sportpsychologische Arbeit mit Hochleistungssportler(inne)n

Sportpsychologische Begleitung abseits klassischer "Sportpsychologie"...

Vorweg als Erklärung meiner Arbeitsweise, die sich von jener der allermeisten Kolleginnen und Kollegen doch unterscheidet, möchte ich meine Haltung kurz darstellen. Ich bin überzeugter Humanist und als solcher der festen Überzeugung, dass nicht ich der „Gescheite“ bin, der weiß, was meine Kundinnen und Kunden brauchen, tun oder denken sollen. Insofern ist auch klar, dass meine Rolle sich auf die Begleitung festlegt, die eigentliche Arbeit, Entwicklung, Umsetzung etc. muss und kann nur von den jeweiligen Persönlichkeiten und Gruppen (z.B. Teameinheiten) kommen.

Mit meiner Arbeit BEGLEITE ich, basierend auf meinen Erfahrungen aus vielen unterschiedlichen Bereichen, meinem Wissen (ich war ja Bildungsjunkie 😉) und meiner Persönlichkeit meine Klientinnen und Klienten auf DEREN Weg. Dazu nutze ich viele Möglichkeiten, meinen „Bauchladen“ mit Tools und nicht zuletzt meiner spontanen Kreativität im Hier und Jetzt.

Und als zweites Credo (wo ich auch schon oft feststellen musste, dass es für mich anders gar nicht gut funktioniert) arbeite ich phänomenologisch. Im Hier und Jetzt. Meine Arbeitsweise ist nicht jene, viel vorzubereiten oder einen Plan aufzustellen, was und wie ich die nächste Stunde gestalten möchte. Sondern ich orientiere mich an dem, was jetzt gerade hier ist, was jetzt gerade Thema auch für die Sportlerinnen und Sportler als Persönlichkeiten ist. Klar achte ich auf einen roten Faden, übernehme auch die Verantwortung für einen Weg, den wir gemeinsam erarbeitet und beschlossen haben. Doch die konkrete Arbeitsweise, Tools und Gedanken, Interventionen und Möglichkeiten ziehe ich individuell aus dem Hier und Jetzt.